Northoffs Fokussierung des Gegenstandes der inoffiziellen Botschaften im öffentlichen und halböffentlichen Raum begann 1983 mit der Dokumentation dieses Sprachmaterials und der Entwicklung des fachübergreifenden urban-semiotischen Endlosprojekts „StadtLeseBuch/Letztes Volksbuch“, über welches der Subkultur- und Zukunftsforscher Univ. Prof. DDDr. Rolf Schwendter (Kassel/Wien) schrieb:
„Thomas Northoff entwickelt in seinem StadtLeseBuch/Letztes VolksBuch, mit dem Blick auf vordergründig Unwesentliches, eine Art eigenständiger Stadtsemiotik, die gleichsam nur noch gelesen zu werden braucht, um in Schaukästen und Hinweisschildern, in Graffiti und Mauervorsprüngen ein Panorama bestehender gesellschaftlicher Verhältnisse erkennen zu können.“
Diese Arbeit führte Northoff seit 1983 immer weiter. Sie ist in Diaschauen bzw. über Beamer-Projektion zugänglich und wurde inzwischen in Österreich, Deutschland, Italien, der Schweiz und Ungarn gezeigt.
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