Das Projekt UTE zielt darauf ab, den Zusammenhang zwischen Zeitverwendung und Energieverbrauch in Städten zu analysieren. Zeitverwendungsstrukturen von Haushaltsmitgliedern (wie Zeitknappheit, zeitliche Abstimmung von Aktivitäten), der Energiebedarf der Haushalte und die räumliche Stadtplanung beeinflussen einander. Verfügbare Zeit – ebenso sehr wie verfügbares Geld – bestimmen alltägliche Entscheidungen von Haushalten betreffend Wohnort, Konsum oder Transport.
Zeitverwendungsstrukturen von Haushaltsmitgliedern (wie Zeitknappheit, zeitliche Abstimmung von Aktivitäten), der Energiebedarf der Haushalte und die räumliche Stadtplanung beeinflussen einander. Verfügbare Zeit – ebenso sehr wie verfügbares Geld – bestimmen alltägliche Entscheidungen von Haushalten betreffend Wohnort, Konsum oder Transport. All diese Aktivitäten verbrauchen Energie (Transportenergie, Heiz/Kühlenergie, etc.). Zeitmangel führt oftmals zu höherem Finanz- oder Energieaufwand und zu wesentlichen Einschränkungen in der Entscheidungsfreiheit von Haushalten oder Personen.
UTE erforscht Handlungsoptionen für künftige Entwicklungen, die auf Veränderungen der sozioökonomischen Strukturen von Haushalten und auf Veränderungen von Rahmenbedingungen – wie zeitpolitischen Maßnahmen – basieren. Aufbauend auf internationalen Erfahrungen und von diesen durchgeführten Modellprojekten (Italien, Deutschland, Frankreich, Niederlande) soll das klima- und energierelevante Potenzial untersucht werden, welches durch zeitpolitische Maßnahmen generiert werden kann.
Time-use structure of urban household members (phenomena such as “time squeeze” or synchronization of activities of different persons), the energy demand of households and the spatial organisation of cities entail each other. Available time – as much as available money – governs everyday decision making of household members concerning living space, consumption patterns and means of transportation.
UTE aims to explore the options for future development which depend on internal choices (of households) as well as on changes in the framework conditions, such as time-policy measures. Based on international experiences and model projects conducted in European countries (Italy, Germany, France, Netherlands), the project will for the first time examine the climate- and energy-relevant potential that can be generated by implementing urban time policies.
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